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| DIESE WOCHE NEU IM KINO: „PREDATORS“ „MR. NOBODY“ UND „PLEASE GIVE“ Die Kinostarts vom 8. Juli

Die aktuellen Kinostarts – diese Filme kommen diese Woche neu!
• Film der Woche: „Predators“
Endlich wieder Frischfleisch für die kampflustige Alienform! Eine kleine Gruppe von ausgebildeten Kämpfern (mit dabei Schauspieler Adrien Brody) landet auf einem fremden Planeten. Warum weiß keiner in der Runde. Schnell finden sie es heraus: Sie sind die Beute in einem Spiel auf Leben und Tod. Die Jäger sind wieder mal die Predators!
• „Please Give“
Kate (Catherine Keener) kauft seit Jahren günstig Möbel aus den Nachlässen von Verstorbenen und macht damit in ihrem Vintage-Laden ein Vermögen. Zu Obdachlosen ist sie sehr großzügig, kann es dennoch kaum abwarten, dass ihre Nachbarin stirbt. Endlich wäre mehr Platz zum Ausbauen ihrer Wohnung! Doch langsam plagt sie das schlechte Gewissen. Eine typische Großstadtneurotiker-Geschichte, fast wie bei Woody Allen ...

Außerdem im Kino – „Mr. Nobody“
Der Greis Nemo (Jared Leto) erzählt die Geschichte seines Lebens. Nemo hat mehrere Leben. Insgesamt sind es drei Leben, die er mit drei Frauen führte. Doch keiner, nicht einmal mehr Nemo, weiß, ob es nur Hirngespinste eines alten Mannes sind. Welches Leben von Nemo ist wahr, welche Liebe gab es wirklich? Welches Leben wäre es wirklich wert, gelebt zu werden? Das außergewöhnliche Drehbuch ist von Regisseur Jaco Van Dormael („Toto der Held“, „Am achten Tag“).

Spielplan WM 2010 in Südafrika

Spielplan und Ergebnisse
Gruppe A

11.06.2010
16:00 Südafrika - Mexiko 1:1
20:30 Uruguay - Frankreich 0:0

16.06.2010
20:30 Südafrika - Uruguay 0:3

17.06.2010
20:30 Frankreich - Mexiko 0:2

22.06.2010
16:00 Mexiko - Uruguay 0:1
16:00 Frankreich - Südafrika 1:2

Gruppe B

12.06.2010
13:30 Südkorea - Griechenland 2:0
16:00 Argentinien - Nigeria 1:0

17.06.2010
13:30 Argentinien - Südkorea 4:1
16:00 Griechenland - Nigeria 2:1

22.06.2010
20:30 Nigeria - Südkorea 2:2
20:30 Griechenland - Argentinien 0:2

Gruppe C

12.06.2010
20:30 England - USA 1:1

13.06.2010
13:30 Algerien - Slowenien 0:1

18.06.2010
16:00 Slowenien - USA 2:2
20:30 England - Algerien 0:0

23.06.2010
16:00 Slowenien - England 0:1
16:00 USA - Algerien 1:0

Gruppe D

13.06.2010
16:00 Serbien - Ghana 0:1
20:30 Deutschland - Australien 4:0

18.06.2010
13:30 Deutschland - Serbien 0:1

19.06.2010
16:00 Ghana - Australien 1:1

23.06.2010
20:30 Ghana - Deutschland 0:1
20:30 Australien - Serbien 2:1

Gruppe E

14.06.2010
13:30 Niederlande - Dänemark 2:0
16:00 Japan - Kamerun 1:0

19.06.2010
13:30 Niederlande - Japan 1:0
20:30 Kamerun - Dänemark 1:2

24.06.2010
20:30 Dänemark - Japan 1:3
20:30 Kamerun - Niederlande 1:2

Gruppe F

14.06.2010
20:30 Italien - Paraguay 1:1

15.06.2010
13:30 Neuseeland - Slowakei 1:1

20.06.2010
13:30 Slowakei - Paraguay 0:2
16:00 Italien - Neuseeland 1:1

24.06.2010
16:00 Slowakei - Italien 3:2
16:00 Paraguay - Neuseeland 0:0

Gruppe G

15.06.2010
16:00 Elfenbeinküste - Portugal 0:0
20:30 Brasilien - Nordkorea 2:1

20.06.2010
20:30 Brasilien - Elfenbeinküste 3:1

21.06.2010
13:30 Portugal - Nordkorea 7:0

25.06.2010
16:00 Nordkorea - Elfenbeinküste 0:3
16:00 Portugal - Brasilien 0:0

Gruppe H

16.06.2010
13:30 Honduras - Chile 0:1
16:00 Spanien - Schweiz 0:1

21.06.2010
16:00 Chile - Schweiz 1:0
20:30 Spanien - Honduras 2:0

25.06.2010
20:30 Schweiz - Honduras 0:0
20:30 Chile - Spanien 1:2

Achtelfinale

26.06.2010
16:00 Uruguay - Südkorea 2:1
20:30 USA - Ghana 1:2 n.V.

27.06.2010
16:00 Deutschland - England 4:1
20:30 Argentinien - Mexiko 3:1

28.06.2010
16:00 Niederlande - Slowakei 2:1
20:30 Brasilien - Chile 3:0

29.06.2010
16:00 Paraguay - Japan 5:3 i.E.
20:30 Spanien - Portugal 1:0

Viertelfinale

02.07.2010
16:00 Niederlande - Brasilien 2:1
20:30 Uruguay - Ghana 4:2 i.E.

03.07.2010
16:00 Argentinien - Deutschland 0:4
20:30 Paraguay - Spanien 0:1

Halbfinale
06.07.2010
20:30 Uruguay - Niederlande 2:3

07.07.2010
20:30 Deutschland - Spanien 0:1

3. Platz
10.07.2010
20:30 Uruguay - Deutschland 2:3

Finale
11.07.2010
20:30 Niederlande - Spanien 0:1

Klitschko (1,98 Meter) warnt vor Chambers (1,85 Meter) „Der kleine Mann ist saugefährlich“

Als Kind lebte er in einem Haus ohne Heizung, verdiente Kleingeld durch Zeitungsaustragen.

Weil die Familie so arm war, musste Eddie Chambers (27) immer die alten Schuhe der Mutter auftragen. Daran wird er Sonnabend denken – bevor er in die größten Fußstapfen der Box-Welt treten will...

„Fast“ Eddie will in der Esprit-Arena in Düsseldorf Dreifach-Champion Wladimir Klitschko (33) vom Titel-Thron hauen – obwohl er satte 13 Zentimeter kleiner ist als „Dr. Dampfhammer“. Chambers verspricht: „Ich werde die Welt schocken!“

K.o.-König Klitschko (1,98 m) warnt vor dem Ami (1,85 m): „Dieser kleine Mann ist saugefährlich. Ich habe Riesen-Respekt vor Eddie und bin auf das Schlimmste vorbereitet.“

43 000 Tickets sind für den „Rumble am Rhein“ weg. Hollywood-Star Hayden Penettiere (20) muss nicht bezahlen. Die schöne Klitschko-Freundin kommt extra aus den USA eingeflogen.

Wladimir: „Ich bin wahnsinnig aufgeregt, vor so vielen Menschen zu boxen. Ich will Geschichte schreiben.“

Sein Sieg-Rezept gegen „Box-Zwerg“ Chambers: „Ich muss schnell und beweglich sein, habe mich in 120 Sparringsrunden auf Eddie eingestellt. Es wird eine Nacht, die die Leute nie vergessen.“

Für Chambers war schon die Anreise unvergesslich. Wegen eines Brandes im Cockpit musste sein Flieger aus Philadelphia in Boston notlanden...

Italiener verhöhnen Schumi „Schumacher, der Weltmeister der Arroganz“

Es gibt schlechte Verlierer, aber es gibt auch schlechte Gewinner...

Die Italiener verhöhnen Schumi (41), weil der siebenmalige Weltmeister beim Großen Preis von Bahrain in seinem Mercedes chancenlos gegen die beiden Ferraris von Alonso und Massa war. Anscheinend können die Tifosi nicht verkraften, dass Schumacher sein Comeback im Silberpfeil und nicht für die Scuderia gab.

Besonders übel die Schlagzeile der Il Secolo XIX: „Ferrari dominiert. Schumacher, der Weltmeister der Arroganz.“

Die italienische Presse beleidigt Schumi!

Die Gazzetta dello Sport spottet: „Schumacher hat niemand gesehen.“

Der Corriere della Sera schreibt von einem „seltsamen Sonntagnachmittag des Herrn Michael“.

Stattdessen schwärmen die Italiener von Ferrari.

Tuttosport feiert: „Die Wüste ist rot. Was für eine Wiederauferstehung! Ferrari zum wahnsinnig werden. Alonso triumphiert, Massa ist Zweiter – fantastisch! Ein neuer Mythos ist geboren.“

Dass der Doppel-Sieg nur durch Vettels technische Probleme zustande kam, störte den roten Jubel wenig...

BILD-Interview mit dem Mercedes-Sportchef Haug: Schumi bekommt sein Sieg-Auto!

Schnell weg! Michael Schumacher (41) verließ Bahrain mit seiner Corinna noch Sonntagnacht im Privatjet.

Silberpfeil-Boss Norbert Haug (56) flog in einer Lufthansa-Maschine u.a. mit Sebastian Vettel zurück nach Deutschland.

Haug saß gestern schon wieder in Stuttgart am Schreibtisch, analysierte das Rennen (Mercedes auf Platz 5 und 6, klar geschlagen von Ferrari und Red Bull).

BILD fragte Haug: Welche Schulnote hat sich Mercedes beim Saisonstart verdient?

Norbert Haug: „Müsste ich tatsächlich als ‚Oberlehrer’ benoten, würde ich beim ersten Mal vielleicht noch ein Auge zudrücken. Eine 5 oder 6 sollte man für Platz fünf und sechs nicht unbedingt geben! Der amtierende Weltmeister wurde hinter Michael Siebter. Wir kommen nach vorne und dafür kämpfen wir mit aller Leidenschaft.“

BILD: Ferrari und Red Bull haben dominiert. Wann kriegen Schumacher und Rosberg ein Sieg-Auto von Mercedes?

Haug: „Vielleicht sehen wir den ersten Sieg früher als viele denken! Jeder im Team kämpft dafür bis zum Umfallen und mit größter Begeisterung. Wir freuen uns auf jeden Fall auf Melbourne. Wir sind nicht zufrieden, bis wir ganz oben auf dem Podest stehen.“

BILD: Was wird bis zum zweiten Rennen in Melbourne in zwölf Tagen getan?

Haug: „Wir werden mit größter Konzentration, aber in aller Ruhe arbeiten. Wichtig: Wir lassen uns nicht unter Druck setzen, sondern machen uns selbst den Druck. Glauben Sie mir, der selbst gemachte Druck bewegt am meisten.“

BILD: Wie sehr leidet Michael Schumacher darunter, noch nicht ganz vorne zu sein?

Haug: „Es ist ganz klar: Michael und Nico fahren vorne, sobald wir ihnen das Auto dazu geben. Keiner von beiden leidet, beide haben sich beim Team für die totale Zuverlässigkeit unseres Autos bedankt. Jetzt kommt der Speed. Erst Speed und dann Zuverlässigkeit – das geht ganz sicher schief.“

BILD: Ist Michael Schumacher schon wieder bei 100 Prozent?

Haug: „Nach den Seriensiegen aus seiner Vergangenheit würde auch er selbst das ganz sicher nicht von sich behaupten. Niemand von uns ist so eingebildet, um von 100 Prozent zu sprechen. Michael hat in Bahrain nach dreieinhalb Jahren Pause einen super Job gemacht – ich denke, davon haben sich über 10 Millionen TV-Zuschauer in Deutschland ein Bild machen können.“

3 Patzer in 3 Wochen Hält Adler den WM-Druck nicht aus?

Seit sich Bundestrainer Joachim Löw auf René Adler (25) als Nummer 1 für die WM festgelegt hat, schaut Deutschland dem Leverkusener Torwart auf die Finger.

Nach dem Fehlgriff beim HSV-Gegentor (Adler prallte mit Mitspieler Hyypiä zusammen, kam nicht an Ball) fragt sich die Nation besorgt: Hält Adler den WM-Druck nicht aus?

– Die Fakten:

Drei Fehler in drei Wochen. Beim 2:2 in Bremen flutschte ihm der Ball durch die Beine, beim 0:1 gegen Argentinien kam er zu gewagt raus – und jetzt der Patzer gegen den HSV.

– Die Reaktionen: Franz Beckenbauer in Sky: „Wenn so was in der Schüler-Elf passiert, sagt man: ,Such dir eine andere Sportart!“

Bayer-Trainer Jupp Heynckes kontert: „Den Spruch hat Franz schon vor 30 Jahren gemacht. So muss man den auch nehmen... René muss mit dem Druck und den Kritiken fertig werden, aber er hat ein gutes Nervenkostüm.“

Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler: „Ich hasse Torhüter, die nichts riskieren. René riskiert viel. Deshalb lieben wir ihn.“

– Die Experten:

Sepp Maier, Weltmeister 1974: „Adler hat bewiesen, dass er es drauf hat. Er wird aus Krisen, die dazugehören, gestärkt hervorgehen.“

Toni Schumacher, Europameister 1980: „Wenn Adler spielt, bin ich beruhigt. Das trifft aber auch bei Neuer und Wiese zu. Es kommt auf die Tagesform an und darauf, wie man im Sommer mit dem Druck klar kommt.“

Uli Stein, Ex-Nationaltorhüter: „Ich halte die Reihenfolge, wie sie Löw getroffen hat, für richtig. Aber ich sehe keinen Grund, sich schon so früh festzulegen.“

Oliver Kahn, Vize-Weltmeister 2002: „Selbstverständlich ist Adler die richtige Nr.1 für die WM. Schließlich hat er in den entscheidenden zwei Spielen gegen Russland eine Weltklasse-Leistung geboten. Es war gut, dass Löw sich zeitig festgelegt hat. Ein Torwart braucht diese Sicherheit.“

Wolfgang Kleff: „Es war Quatsch, sich schon so früh auf eine Nr. 1 festzulegen. Dass das keine Sicherheit gibt, sieht man ja jetzt an Adler.“

– Die Rivalen:

Tim Wiese („Ein Tim Wiese gibt niemals auf“) und Manuel Neuer („Die WM ist noch nicht gespielt“) erhöhten schon den Druck auf Adler.

Hält er den 86 Tage lang bis zur WM aus?

100 Voll-Idioten stürmten den Platz Die Schande von Berlin

Jagdszenen in Berlin!

100 Voll-Idioten stürmen nach Herthas 1:2 gegen Nürnberg den Platz. Mit Fahnenstangen und Stöcken bewaffnet rennen sie Richtung Kabinentrakt.

SCHANDE VON BERLIN!

Panik bricht aus. Die Nürnberger stürzen die Treppe zu den Katakomben hinunter. Trainer Dieter Hecking brüllt: „Schließt die Türen!“

Die Hertha-Profis hocken zu der Zeit in der Kabine. Nur Pal Dardai steht noch beim „Sky“-Interview. Als ein Chaot gegen die Werbetafel schlägt, flieht er. Ordner riegeln die Kabinen ab. Randalierer zertrümmern die Hertha-Bank.

Hertha-Trainer Friedhelm Funkel entsetzt: „Man muss gegen die Gewalttätigen knallhart vorgehen.“ Kollege Dieter Hecking schockiert: „Das ist Kriminalität pur! Ich möchte nicht erleben, was passiert, wenn es den ersten Toten gibt.“

Sein Kapitän Andreas Wolf erschrocken: „Da nimmst du nur noch deine Beine in die Hand. Die hauen dir sonst die Birne ein.“

Wer waren die Voll-Idioten?

Laut Polizei übersprangen 25 Mitglieder des „Fan“-Klubs Harlekins den drei Meter breiten Graben. 75 weitere Chaoten stürmten spontan hinterher.

Warum waren so wenig Ordner im Einsatz?

Es standen nur 20 der 800 Ordner vor dem Fanblock. Andere Ordner sollten Geschäftsstelle und Vip- Bereich schützen. Die Polizei: „Alle waren von der Stürmung des Platzes überrascht.“

Wo war die Polizei?

Fünf Minuten nach Erstürmung des Platzes drängten 60 Polizisten in Kampfmontur die Chaoten zurück. „Extrem kurz bei der Größe des Stadions“, heißt es bei der Polizei. 25 Randalierer wurden vorübergehend festgenommen, vier Beamte verletzt. Nachts wurde in Berlin- Gropiusstadt noch ein Fanshop demoliert.

Was sagen die Chaoten?

In Verhören gaben sie an, dass sie „Bullen“ ablehnen. Sie hätten Frust wegen des besiegelten Abstiegs.

Wie reagiert Hertha?

Manager Michael Preetz: „Es gibt die Möglichkeit bundesweiter Stadionverbote.“ Hoffentlich auch für die 2. Liga, in der die Berliner in der kommenden Saison spielen.

DFL-Boss Reinhard Rauball: „Wir treten für harte Strafen ein. Wir werden über eine ligaweite Strategie beraten.“ Damit die Gewalt nicht den Fußball überrollt.

Im DFB-Trikot Neuers Freundin macht WM-Werbung

Bislang hat Schalkes Nationaltorwart Manuel Neuer (23) seine Freundin Katrin nicht in der Öffentlichkeit vorgestellt.

Jetzt können alle die hübsche Münchnerin bewundern – in der neuen WM-Werbung für die „Fan Connection“ von Ferrero (u.a. Duplo, Hanuta).

Dort ist Neuers Freundin ins Deutschland-Trikot geschlüpft, sagt:

„Für mich ist die WM eine hoch spannende Zeit! Natürlich bin ich vor Ort mit dabei und drücke der Mannschaft die Daumen!“

Formel-1-Auftakt in Bahrain Schleich-Schumi: Fährt er jetzt nur noch hinterher?

Michael Schumacher (41) ist in die Formel 1 zurück gekommen, um zum achten Mal Weltmeister zu werden.

Seit gestern wissen wir: Schumi, da muss ein Wunder her! Platz 6 in Bahrain nach 1239 Tagen Pause. Schumi macht im Rennen einen Platz gut, fährt fehlerfrei.

Aber...

... Sieger Fernando Alonso hat im Ferrari 44,1 Sekunden Vorsprung.

...Sebastian Vettel kommt selbst mit einem kaputten Red Bull (Motoren-Defekt) als Vierter vor Schumi ins Ziel.

...Mercedes-Kollege Nico Rosberg ist das ganze Wochenende schneller, wird Fünfter.

Die Sorge der Fans: Fährt Schumi jetzt die ganze Saison hinterher?

Schumi: „Ich habe schon früher zu Saisonbeginn so große Rückstände gehabt. Ich weiß aus Erfahrung, dass das alles noch zu machen ist. Es wäre verfrüht, jetzt schon zu sagen: es geht nicht mehr. Es geht immer.“

Und klar: Wenn ein Team ein Wunder schafft, dann die Truppe um Superhirn Ross Brawn. Schumis Teamchef kündigt schon für die Rennen in Malaysia (4.4.) und China (18.4.) an: „Da werden wir größere Verbesserungen am Auto haben.“ Die sind auch dringend nötig.

Denn sobald’s richtig heiß (gestern 35 Grad) ist, bauen die Reifen des Mercedes extrem ab. Schumi schafft so nur die elftschnellste Runde (2:00,204 Minuten) – 1,9 Sekunden hinter Alonsos Bestzeit.

Am Freitag hat Schumi selbst davon gesprochen, dass er sich noch „etwas eingerostet“ fühlt. Das war im Qualifying zu sehen, da fehlte die Aggressivität.

Im Rennen lässt er sich nichts zu Schulden kommen. Weltmeister Jenson Button kommt nicht an ihm vorbei. Das hat Schumi gefallen: „Ich habe Spaß gehabt, alles hat bestens funktioniert.“

Bleibt die Frage, wie lange Schumi Spaß hat, wenn er hinterher fährt...

RTL-Experte Niki Lauda macht Hoffnung: „Das Auto wird jetzt von Rennen zu Rennen schneller gemacht. Da kann man sich drauf verlassen, dass er bald gewinnen wird. Spätestens in Barcelona wird aus meiner Erfahrung das Auto so hingestellt sein, dass der Michael volle Freude hat und sich voll entwickeln kann.“

Ex-Formel-1-Star Gerhard Berger sieht das anders: „Das wird ein Zweikampf zwischen Ferrari und Red Bull. Gleich dahinter McLaren.“ Kein Wort von Schumi und Mercedes.

Der größte Rennfahrer aller Zeiten muss es jetzt allen noch einmal beweisen...

Alarm bei Mercedes Neues Auto für Schumi ...damit er eine Sieg-Chance hat

„Ich habe immer noch etwas in der Hinterhand.“

O-Ton Michael Schumacher (41) nach seinem letzten Formel-1-Test in Barcelona. Vier Tage vor seinem Comeback in Bahrain enthüllt BILD, was Schumi damals gemeint hat!

Seit den mittelmäßigen Testfahrten im Februar herrscht intern Alarmstimmung bei Mercedes.

Die Konsequenz: Ein in wichtigen Teilen neues Auto für Schumi!

Schumis Superhirn Ross Brawn hat einen neuen Frontflügel konstruiert, der bereits bei einem geheimen Test auf einem englischen Privatflughafen ausprobiert wurde.

Das wichtigste Teil von Schumis neuem Auto steckt unter seinem Mercedes: Ein Unterboden mit einem völlig veränderten Super-Diffusor im Heck.

Das Problem: Schumi und sein Teamkollege Nico Rosberg (24) bleiben nur die drei Testeinheiten am Freitag und Samstag, um den neuen Mercedes kennen zu lernen.

Riiiiiiisiiiikooooooo!

Aber: Wenn Schumi überhaupt in Bahrain eine Siegchance haben will, gibt es keinen anderen Weg.

Teamchef Ross Brawn gibt zu: „Was wir tun müssen, ist Michael den Rennwagen zur Verfügung zu stellen, der zu seinen unzweifelhaften Talenten passt.“ Das soll das neue Auto sein. Schumi hatte beim Testen mehr mit Balanceproblemen des Autos zu kämpfen als Rosberg. Brawn: „Nico hat sich an seinen Testtagen im Auto etwas wohler gefühlt.“

Die Folge: Schumi konnte noch nicht mit den Topzeiten von Ferrari, McLaren und vor allem Red Bull mithalten.

Testfahrer Nick Heidfeld erklärt in „auto, motor und sport“, wie ernst die Lage für Mercedes ist: „Der Red Bull ist eindeutig das beste Auto. Es ist fast schon erschreckend, wie einfach sich Sebastian Vettel und Mark Webber am Limit bewegen.“

Heidfeld glaubt, dass Red Bull bei den Tests geblufft hat, um die Konkurrenz zu verwirren. „Sie könnten mit einem Hauch mehr Sprit als die anderen gefahren sein.“ Und waren trotzdem die Schnellsten!

Jetzt will Schumi mit dem neuen Silberpfeil zurückschlagen. Mit einem „Silber-Schleicher“ schafft selbst er das nicht...